Trigger Warnung - kleinerbüchermuffin ♥

Trigger Warnung

Ich lese besonders gerne Psychothriller, dass es dort manchmal härter zugeht ist selbstverständlich. Dennoch kann ich nicht davon ausgehen, dass es andere genauso kalt lässt wie mich.

Daher werde ich Bücher die triggern immer als diese Kennzeichnen. Meine selbstgeschriebenen Rezensionen oder Buchvorstellungen enthalten keine Trigger, davon werde ich absehen. Jedoch könnten bestimmte Bücher bzw. deren Handlungen triggern, darauf werde ich aber immer verweisen.

Das sieht dann ungefähr so aus:



Definition (nach regenbogenwald.de)

Die psychologische Bedeutung eines Triggers


Unter Trigger versteht man Sinneseindrücke, die Erinnerungen an alte Erfahrungen in einer Art wecken, als ob diese Erfahrung jetzt nochmal neu gemacht werden würde. Diese Erinnerung erfolgt meist plötzlich und mit großer Wucht. Die damaligen Gefühle werden unmittelbar erlebt (Flashback). Die reale aktuelle Situation kann dann vom Betroffenen oft nicht mehr wahrgenommen werden. Er reagiert oft so, als würde er sich in der alten, erinnerten Situation befinden.

Als Trigger können auch ganz schwache Signale wirken, beispielsweise ein Jahrestag, Geruch, Geräusch, Geschmack, eine Geste, Farbe oder eine ähnelnde Situation. Sie stehen meist im Zusammenhang mit schweren seelischen oder körperlichen Verletzungen (posttraumatische Belastungsstörung) als Folge von seelischen, sexuellen oder körperlichen Mißbrauchs.

Ein solche Trigger muß seine Wirkung auch nicht sofort entfalten. So kann es zum Beispiel sein, daß ein Trigger erst nicht wahrgenommen wird und möglicherweise Stunden, Tage oder gar Wochen später eine dann unerwartete Reaktion erfolgt. Einerseits hat dies oft mit einer fehlenden Erinnerung an die eigentlich damit verbundenen Situation (z.B. Mißbrauch in frühestem Kindesalter), durchaus aber auch mit einem zum Selbstschutz hervorragend etabliertem Verdrängungsmechanismus zu tun, den sich traumatisierte Opfer häufig aneignen. Für den Aussenstehenden sind diese Reaktionen meist unverständlich und selbst der davon Betroffene findet kaum Zugang zu sich selbst; Selbsthaß und selbstverletzendes Verhalten (SVV) bishin zum Suizid sind nicht selten Folgen dieser Trigger.

Ein "Klassiker" unter den Triggern und eher ein konditioniertes Verhaltensmuster ist z.B. gegeben, wenn ein Kind häufig geschlagen bzw. verprügelt wurde später bei einer sich auch nur ähnelnden Geste, die an eine erhobene Hand erinnern könnte, sofort in Abwehrhaltung oder gar aggressiv in Opposition geht. Hier kann schon ein Bild einer eigentlich nur winkenden Person missverstanden werden und damit Auslöser (Trigger) sein.

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